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Wenn die Schule wieder beginnt: Zwischen Vorfreude, Druck und Ängsten


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Ein paar Wochen Schule: Wie Kinder (und Eltern) gut in den Alltag finden


Die Ferien liegen bereits hinter uns, und seit einigen Wochen läuft die Schule wieder. Für viele Familien ist die erste Aufregung vorbei – und doch zeigen sich gerade jetzt bei manchen Kindern (und auch Eltern) erste Anzeichen von Druck, Müdigkeit oder Unsicherheiten.


Warum jetzt die Belastung spürbarer wird

In den ersten Tagen nach den Ferien tragen Freude und Neugier viel. Doch sobald der Stundenplan, die Hausaufgaben und die Erwartungen im Unterricht greifen, merken Kinder, wie anstrengend der Alltag wirklich ist. Manche reagieren mit Bauchschmerzen, Schlafstörungen oder Rückzug, andere mit Gereiztheit oder Wutausbrüchen. Das sind Signale, die ernst genommen werden sollten.


Was Eltern jetzt konkret tun können

  • Routinen festigen: Ein klarer Tagesablauf mit festen Zeiten für Schlaf, Mahlzeiten und Hausaufgaben gibt Kindern Sicherheit und senkt Stress.

  • Entlastungsinseln schaffen: Nicht jeder Nachmittag muss verplant sein. Freie Spielzeit ohne Leistungsdruck hilft Kindern, ihre Energien zu sammeln.

  • Gespräche auf Augenhöhe: Abends oder beim gemeinsamen Essen nachfragen, wie der Tag war – und wirklich zuhören. Auch kleine Sorgen verdienen Raum.

  • Gefühle benennen: Kinder spüren Angst und Druck oft körperlich. Wenn Eltern diese Gefühle in Worte fassen („Du bist gerade angespannt, oder?“), lernen Kinder, ihre Emotionen besser zu verstehen.

  • Realistische Erwartungen: Perfektionismus erzeugt zusätzlichen Druck. Lob für kleine Fortschritte wirkt motivierender als die ständige Betonung dessen, was noch nicht klappt.

  • Vorbild sein: Kinder orientieren sich an der Gelassenheit der Eltern. Wer eigene Pausen einhält und offen über Stress spricht, vermittelt gesunde Strategien.


Wann Unterstützung sinnvoll ist

Wenn Sorgen oder körperliche Beschwerden über längere Zeit anhalten, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Manchmal reicht schon ein Gespräch, um entlastende Wege zu finden.

Der Schulalltag soll nicht nur Pflichten und Druck bedeuten, sondern auch Freude, Entwicklung und Gemeinschaft. Mit Verständnis, Geduld und den richtigen Strategien können Familien jetzt eine gute Balance finden.

 
 
 

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